timneff am 20. Januar 12
Ein Thema, dass sich in einem Block über Indien wohl nicht vermeiden lässt, ist die Armut. Neulich haben wir eine kleine Tour durch Pune gemacht und sind an einem Slum vorbeigelaufen. Wenn ich Slum sage, meine ich nicht die dichtgedrängten Wellblechhütten wie man sie häufig im Fernsehen sieht, sondern einen richtigen Slum. Hier gibt es nur provisorische Zelte aus Holzstangen und Plastikplanen und das war es dann auch schon. Wir sind entlang der Straße gelaufen und links von uns saßen die Bewohner die gerade ihr spärliches Mahl zu sich genommen hatten und rechts von uns dröhnte und hupte der indische Verkehr. Es war ein sehr beklemmendes Gefühl. Ich hab in meinem Leben noch nie so stark gespürt, dass das Leben an Menschen so komplett vorbeigeht.
Der ein oder andere hat vielleicht den Film „Slumdog Millionär“ gesehen. Dort wurden die Kinder in Mumbai von der Müllkippe eingesammelt um betteln zu gehen (von dem Geld behalten sie natürlich nichts). Aus dem Grund gebe ich auch grundsätzlich nichts an Bettler. Dies ist natürlich insbesondere bei kleinen Kindern schwierig. Um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen kauf ich dann von Zeit zu Zeit etwas zu essen. Hier zum Beispiel ein kleines Kind in Bengalore mit einer Tüte voller Samosas, die ich ihm gekauft hatte. Ich erinnere mich dann immer an meine Backpackerzeit, als ich teilweise wirklich sparsam gelebt hab und mir vornahm, wenn ich mal Geld verdien nicht so knausrig zu sein wie viele andere.
Der ein oder andere hat vielleicht den Film „Slumdog Millionär“ gesehen. Dort wurden die Kinder in Mumbai von der Müllkippe eingesammelt um betteln zu gehen (von dem Geld behalten sie natürlich nichts). Aus dem Grund gebe ich auch grundsätzlich nichts an Bettler. Dies ist natürlich insbesondere bei kleinen Kindern schwierig. Um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen kauf ich dann von Zeit zu Zeit etwas zu essen. Hier zum Beispiel ein kleines Kind in Bengalore mit einer Tüte voller Samosas, die ich ihm gekauft hatte. Ich erinnere mich dann immer an meine Backpackerzeit, als ich teilweise wirklich sparsam gelebt hab und mir vornahm, wenn ich mal Geld verdien nicht so knausrig zu sein wie viele andere.
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