Hiermit geht die erste Staffel „Berufe die in Indien tödlich sind“ an den Start. Hierbei geht es hauptsächlich um simple Handwerksberufe, die bei uns langweilige Routine darstellen, hier allerdings eine lebensgefährliche Herausforderung sind.

Der Elektriker: Schon in einem der vorangegangenen Blogeinträge hab ich ein Bild des hiesigen Stromnetzes gezeigt. Es gibt tatsächlich Menschen die an diesem „gemurksten“ Stromnetz arbeiten und dies alles auf einer wackeligen Holzleiter. In Deutschland gibt es denn Witz: die letzten Worte eines Elektrikers: „Ja, ja die Sicherung ist draußen“.

Das kann dem Inder nicht passieren, da Sicherungen nicht existieren. Auch muss der hiesige Elektriker mit sehr limitierten Materialbedingungen arbeiten. So sind zum Beispiel simple Sachen wie Stecker oft nicht vorhanden. Man kann sich aber ganz einfach behelfen, indem man die Kabel direkt in die Steckdose steckt. Des Öfteren sieht man auch dicke Starkstromkabel aus der Erde ragen, bei denen die Kontakte einfach ungeschützt in der Luft stehen. Für jeden der ein bisschen Ahnung von Elektrik hat muss Indien die Hölle sein :-).