Das Lied, durch den Monsun, hat seit gestern eine ganz neue Bedeutung bekommen. Das Wetter war die letzten Tage zwar schweißtreibend aber trotzdem relativ angenehm. So bin ich auch gestern guten Mutes aufgestanden, der Blick aus dem Fenster hat mich dann auf den Boden der Tatsachen gebracht. Den gesamten Tag über hat es wie aus Kübeln geschüttet. Der Fluss in Pune ist innerhalb kürzester Zeit über die Ufer getreten und sämtliche Straßen haben sich in eine einzige große Pfütze verwandelt. Glücklicherweise endet die nasse Jahreszeit in den nächsten zwei Wochen und der Regen hat bereits heute wieder nachgelassen.
Sobald die Sonne zwischen den Wolken hervorschaut wird es extrem schwül. Ich hab einmal den Fehler gemacht, kurz vor dem betreten eines klimatisierten Raumes einen heißen Tee zu trinken. Ich glaub ich hab in meinem Leben noch nie in so kurzer Zeit so viel geschwitzt (sehr zum Gelächter der Inder, die glaube ich die Schweißbildung komplett abgeschafft haben). Ein weiterer Effekt ist, das sich die meisten Klamotten etwas feucht anfühlen und auch nicht wirklich trocken zu bekommen sind. Ansonsten ist aber alles in bester Ordnung.
So viel für heute, bis bald …