Montag, 5. Dezember 2011
Kühe, Kühe! Dieser begeisterte Ausruf ist mir schon als kleines Kind immer rausgerutscht wenn ich ein vierbeiniges Tier gesehen hatte (oder eine Oma mit zwei Krücken). In Indien hat man die Gelegenheit relativ oft Kühe zu schreien. Wobei ich nicht ganz nachvollziehen kann, wie man diese Viecher als heilig betrachten kann. Mitten in der Rushhour auf dem Weg ins Geschäft. Ein langer Stau. Was ist bloß los? In etwa ein Unfall? Nein. Einfach nur ein paar Rinder, die die Hauptstraße als ihre Ruhestätte auserkoren haben und in aller Seelenruhe ihr Morgenschläfchen halten, während der halbe Verkehr zusammenbricht. Die Viecher streunen durch die ganze Stadt, fressen mal hier und mal dort und sind doch in relativ großen Mengen vorhanden. Nach mehreren Wochen hauptsächlich vegetarischer Kost und Hühnchenfleisch, muss ich jedes Mal wenn ich eins von den Tieren sehe an ein schön saftiges Steak denken und mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Irgendwann werde ich mir mal einen Golfschläger schnappen …