timneff am 23. November 11
Nach einer wunderbaren Nacht (hust, hust), waren wir froh wieder auf den Straßen von Mumbai unterwegs zu sein. Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir dann einen Taxifahrer gefunden, mit dem wir erst einmal zur größten Wäscherei von Mumbai gefahren sind. Wäsche waschen ist hier noch knallharte Handarbeit. Dabei wird zuerst Seife in das Kleidungsstück gerieben und anschließend auf einen Stein gehauen. Die Klamotten werden dabei auch tatsächlich sauber.
Der Rest des Tages war so kontrastreich wie Indien nun mal ist. Ein Praktikant wollte unbedingt eine Slum tour machen, ich persönlich war nicht so wild darauf als reicher Tourist mit einer Kamera, die mehr wert ist als der Jahreslohn eines Inders, durch den Slum zu watscheln und die Bewohner wie Tiere im Zoo zu bestaunen. Gemacht haben wir die Tour natürlich trotzdem und ich war überrascht. Der Teil den wir besucht haben war sozusagen das Industriegebiet des Slums. Jeder hier war geschäftig und in den einzelnen Hütten konnte man die Jeansherstellung, die Verwertung von Plastikabfällen, die Herstellung von Seife, das Bedrucken von Stoff, etc. beobachten. Im Vergleich zu den Straßen hat einen hier niemand angebettelt sondern die Menschen waren stolz auf das bisschen das sie besitzen. So wollten ein paar kleine Jungen unbedingt, dass wir sie mit ihrer Ziege fotografieren und die Besitzer von verschiedenen Geschäften haben uns zum Tee eingeladen.
Für alle die sich wundern wo unsere Jeans herkommen:
Auch beim Bügeln hat der Fortschritt noch nicht Einzug gehalten. Das Bügeleisen ist mit heißen Kohlen gefüllt.
Auch Backen ist hier noch echte Handarbeit:
Im späteren Verlauf des Tages sind wir noch zu einer Moschee gelaufen, die im Meer liegt und nur über einen Steg zu erreichen ist. Auf diesem saßen zahlreiche Bettler mit den unterschiedlichsten Jammerlauten und Gebrechen.
Im Kontrast hierzu steht im Hintergrund das teuerste Haus der Welt. Für fünf Personen gebaut, 27 Stockwerke hoch, mit 600 Angestellten und einem Preis von 1 Milliarden Dollar. Die Schere zwischen Arm und Reich ist in Indien eine der größten die es gibt. Da kommt man schon ins Nachdenken über den Sinn und Unsinn der Welt.
Im Hintergrund ist das riesen Ding zu sehen:
Die Heimfahrt mit dem Zug war wieder sehr erlebnisreich. Wir sind in der Holzklasse gefahren und waren für die Inder die große Attraktion. Einen Großteil der Fahrt haben wir in der immer offen stehenden Tür verbracht.
Der Rest des Tages war so kontrastreich wie Indien nun mal ist. Ein Praktikant wollte unbedingt eine Slum tour machen, ich persönlich war nicht so wild darauf als reicher Tourist mit einer Kamera, die mehr wert ist als der Jahreslohn eines Inders, durch den Slum zu watscheln und die Bewohner wie Tiere im Zoo zu bestaunen. Gemacht haben wir die Tour natürlich trotzdem und ich war überrascht. Der Teil den wir besucht haben war sozusagen das Industriegebiet des Slums. Jeder hier war geschäftig und in den einzelnen Hütten konnte man die Jeansherstellung, die Verwertung von Plastikabfällen, die Herstellung von Seife, das Bedrucken von Stoff, etc. beobachten. Im Vergleich zu den Straßen hat einen hier niemand angebettelt sondern die Menschen waren stolz auf das bisschen das sie besitzen. So wollten ein paar kleine Jungen unbedingt, dass wir sie mit ihrer Ziege fotografieren und die Besitzer von verschiedenen Geschäften haben uns zum Tee eingeladen.
Für alle die sich wundern wo unsere Jeans herkommen:
Auch beim Bügeln hat der Fortschritt noch nicht Einzug gehalten. Das Bügeleisen ist mit heißen Kohlen gefüllt.
Auch Backen ist hier noch echte Handarbeit:
Im späteren Verlauf des Tages sind wir noch zu einer Moschee gelaufen, die im Meer liegt und nur über einen Steg zu erreichen ist. Auf diesem saßen zahlreiche Bettler mit den unterschiedlichsten Jammerlauten und Gebrechen.
Im Kontrast hierzu steht im Hintergrund das teuerste Haus der Welt. Für fünf Personen gebaut, 27 Stockwerke hoch, mit 600 Angestellten und einem Preis von 1 Milliarden Dollar. Die Schere zwischen Arm und Reich ist in Indien eine der größten die es gibt. Da kommt man schon ins Nachdenken über den Sinn und Unsinn der Welt.
Im Hintergrund ist das riesen Ding zu sehen:
Die Heimfahrt mit dem Zug war wieder sehr erlebnisreich. Wir sind in der Holzklasse gefahren und waren für die Inder die große Attraktion. Einen Großteil der Fahrt haben wir in der immer offen stehenden Tür verbracht.
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